Topische transdermale Anwendungen zur Versorgung von PatientInnen mit Phlebitis nach peripherem Venenzugang
Anfrage
Wie wirksam sind verschiedene topische transdermale Anwendungen zur Versorgung von PatientInnen mit Phlebitis nach peripherem Venenzugang in Bezug auf Dauer der Phlebitis, lokale Rötung, Schmerz, Verhärtung und Schwellung?
Ergebnisse
Studien
Wir haben eine gut durchgeführte systematische ÜbersichtsarbeitSystematischer Review: Sekundärforschung, bei der zu einer klar formulierten Frage alle verfügbaren Primärstudien systematisch und nach expliziten Methoden identifiziert, ausgewählt und kritisch bewertet und die Ergebnisse extrahiert und deskriptiv oder mit statistischen Methoden quantitativ (Meta-Analyse) zusammengefasst werden. Nicht jeder systematische Review führt zu einer Meta-Analyse. gefunden (1), welche die Wirksamkeit und Sicherheit von verschiedenen topischen transdermalen Anwendungen bei PatientInnen mit Phlebitis nach periphervenösem Zugang zum Inhalt hat. Die Arbeit umfasst insgesamt 13 Studien, von denen acht für die vorliegende Fragestellung von Bedeutung sind, da sie die darin formulierten Endpunkte und Anwendungsmethoden berücksichtigen. Die acht relevanten Studien schlossen zwischen 23 und 132 PatientInnen ein, die Untersuchungsdauer lag zwischen zwei Tagen und vier Wochen.
Resultate
- Unter Anwendung von Heparin-Gel konnte bei 27 von 61 PatientInnen (44%), unter Placebo-Gabe bei 17 von 65 PatientInnen (26%) nach sieben Tagen Symptomfreiheit erreicht werden (2). Eine zweite Studie zeigte bei Behandlung mit Heparin (Hirudoid) im Durchschnitt nach 58 Stunden Symptomreduktion, in der Placebo-Gruppe trat diese nach 126 Stunden ein (3).
Vertrauen in das Ergebnis
- Bei der Anwendung von Essaven-Gel (Aescin) war der kombinierte Score aus Schmerzstärke, Funktionsfähigkeit und Schwellung nach vier Wochen im Durchschnitt auf sieben von maximal 30 Punkten gefallen. In der Vergleichsgruppe, die mit PlaceboIn einer pragmatischen Definition ein meist zu Studienzwecken eingesetztes "Schein-Medikament" ohne pharmakologisch aktive Substanz. Das Placebo darf hinsichtlich seiner äußeren Eigenschaften nicht von der aktiven Behandlung (dem Verumpräparat) unterscheidbar sein, wenn es seinen Zweck erfüllen soll. behandelt wurde, waren es 16 Punkte (4).
Vertrauen in das Ergebnis
- 16 von 23 PatientInnen (70%), die Phlebolan erhielten, zeigten nach fünf Tagen eine Verbesserung der klinischen Zeichen. Bei zehn von 24 Personen der Placebo-Gruppe (42%) trat eine Ver-besserung ein (5).
Vertrauen in das Ergebnis
- Eine Studie verglich zwei Salben mit aktivem Wirkstoff. Sowohl unter Behandlung mit Nitroglycerin-Salbe (GTN 2%) als auch bei Anwendung von heparinoider Salbe erreichten die PatientInnen im Schnitt nach neun Tagen Symptomfreiheit (6).
Vertrauen in das Ergebnis
Fazit:
Für Heparin zeigt EvidenzDer Begriff Evidenz im Kontext der Evidenzbasierten Medizin leitet sich vom englischen Wort „evidence“ = Nach-, Beweis ab und bezieht sich auf die Informationen aus klinischen Studien, die einen Sachverhalt erhärten oder widerlegen. – wenngleich mit niedriger Vertrauenswürdigkeit – eine bessere Wirkung als PlaceboIn einer pragmatischen Definition ein meist zu Studienzwecken eingesetztes "Schein-Medikament" ohne pharmakologisch aktive Substanz. Das Placebo darf hinsichtlich seiner äußeren Eigenschaften nicht von der aktiven Behandlung (dem Verumpräparat) unterscheidbar sein, wenn es seinen Zweck erfüllen soll.. Was Essaven-Gel und Phlebolan betrifft, lässt die limitierte EvidenzDer Begriff Evidenz im Kontext der Evidenzbasierten Medizin leitet sich vom englischen Wort „evidence“ = Nach-, Beweis ab und bezieht sich auf die Informationen aus klinischen Studien, die einen Sachverhalt erhärten oder widerlegen. keine zuverlässigen Aussagen zu deren Wirksamkeit zu. Der direkte Vergleich von Nitroglycerin und Heparin ergab Hinweise auf eine schnellere Reduktion von Rötung, Schmerzen und Verhärtung bei Nitroglycerin-Behandlung. Hinsichtlich Dauer und Schwellung waren die Effekte bei beiden Salben ähnlich. Die Vertrauenswürdigkeit der EvidenzDer Begriff Evidenz im Kontext der Evidenzbasierten Medizin leitet sich vom englischen Wort „evidence“ = Nach-, Beweis ab und bezieht sich auf die Informationen aus klinischen Studien, die einen Sachverhalt erhärten oder widerlegen. ist jedoch niedrig.
Ergebnisse im Überblick:
Ausführliche Beantwortung
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