Hightech-Hilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe: Delir und andere unerwünschte Ereignisse im Krankenhaus
Anfrage
Kann die Anwendung von Hightech-Hilfsmitteln zur Dekubitusprophylaxe wie dynamische Wechseldrucksysteme oder Low-Air-Loss-Matratzen im Vergleich zu viskoelastischen Schaumstoffmatratzen das Auftreten von Delir und andere unerwünschte Ereignissen (z. B. Stürze, Schmerzen, Wiederaufnahme usw.) bei Patient*innen im Krankenhaus begünstigen?
Ergebnisse
Studien
Unsere systematische Literaturrecherche in fünf Datenbanken ergab 1 201 Treffer. Nach Entfernung der Duplikate sowie Durchsicht der Überschriften und der Zusammenfassungen aller gefundenen Publikationen überprüften wir 26 Volltexte auf ihre Eignung für die Beantwortung der gegenständlichen Frage. Keine dieser Publikationen entsprach den zuvor definierten Auswahlkriterien.
Resultate
Aufgrund fehlender Studien kann nicht beurteilt werden, ob die Anwendung von Hightech-Hilfsmitteln das Auftreten von Delir und anderen unerwünschten Ereignissen im Vergleich zu viskoelastischen Schaumstoffmatratzen bei Patient*innen im Krankenhaus begünstigt.
Fazit
Aufgrund fehlender EvidenzDer Begriff Evidenz im Kontext der Evidenzbasierten Medizin leitet sich vom englischen Wort „evidence“ = Nach-, Beweis ab und bezieht sich auf die Informationen aus klinischen Studien, die einen Sachverhalt erhärten oder widerlegen. kann keine Aussage über die Auswirkungen und Sicherheit von Hightech-Hilfsmitteln im Vergleich zu viskoelastischen Schaumstoffmatratzen getroffen werden.
Ausführliche Beantwortung
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